Leipzigstiftung

Offenbare Geheimnisse im Schönefelder Schloss

LEIPZIGSTIFTUNG förderte Konzertreihe mit 1.000 Euro

Die Frage nach dem Ziel und Werden von Menschheit und Welt bewegte schon die Komponisten und Musiker des 17. und 18. Jahrhunderts. Jede Epoche entwickelte dabei ihre eigenen Erkenntnisansätze oder erneuerte die bis dahin überlieferten Modelle. Jedem der sechs Schönefelder Schlosskonzerte 2022 - organisiert vom Verein Alte Musik e. V. aus Leipzig - war einer dieser Pfade der mennschlichen Sinn-Suche als Thema vorangestellt. Die LEIPZIGSTIFTUNG förderte diese Konzertreihe mit 1.000 Euro.

Glücklicherweise konnten in diesem Jahr alle Konzerte wie geplant stattfinden. Im März starteten die Musiker mit der Musik der Freimaurer: "Vom Gesellen zum Meister", so der Titel, und das bekannteste Beispiel ist hier wohl Mozarts "Zauberflöte". Im April folgten die nicht minder geheimnisumwitterten Alchemisten und Rosenkreuzer. Im Konzert "Opus Magnum" erklangen u. a. Werke von Wilhelm Friedemann Bach und Johann Staricius. Das dritte Konzert "Zodiaci Musici" stand ganz im Zeichen von Astrologie und Barockmusik. Das September-Konzert hatte "Psalmen und Kabbala" als Themenschwerpunkt. Unter dem Titel "Barock-Maschine" folgten im Oktober Werke Athanasius Kircher, Corelli und Pasquini. Den Abschluss bildete im Dezember "Stella Maris" mit den Rosenkranzsonaten Heinrich Ignaz Franz Bibers und Stücken von Johann Heinrich Schmelzer sowie Johann Jakob Walther.

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